KlimainfARkT

Noah Engweiler - «Sandburg», 2018

Installation - Sand aus Spanien und Frankreich, Platte 15x15cm
 

Noah Engweiler, *1992, Zürich

«Den Sand fand ich einige Tage nach der Rückkehr aus meinen Ferien in meinem Rucksack, in Büchern, in Hosensäcken, etc. ... Erst das brachte mich zum Thema des übermässigen und illegalen Abbaus von Sand als Rohstoff...» 

Und - «Der menschgemachte Klimawandel und die global voranschreitende Zerstörung von immer mehr Lebensräumen von Menschen und Nichtmenschen beschäftigen und lassen mich oft sprachlos und mit dem Gefühl der Machtlosigkeit zurück. Noch sind wir in Zürich und im Alltag nicht existenziell bedroht. Eine Ausnahme bildet die Arbeit «Sandburg». Da bin ich über meinen kleinen unbeabsichtigten Sandraub auf ein globales Problem gestossen». Zit. N.E.
Empfehlung - An dieser Stelle empfehlen wir (Noah Engweiler und Kunstraum Egg) die Lektüre des Artikels «So knapp wie Sand am Meer» von Rebecca Hahn, erschienen in der FAZ vom 23.3.2018. Die Online Version finden Sie unter folgendem Link: https://faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/so-knapp-wie-sand-am-meer-15507665.html . Oder >> pdf Download weiter unten
Darin erfahren Sie mehr über den kontrollierten wie illegalen Sandabbau, was die Ausgangslagen sind und wofür der Rohstoff weltweit benätigt wird. Beschrieben sind ebenso die Folgen des Sandabbaus und in welchen Wechselwirkungen dieser zu Klimawandel, Ökosysteme, Biodiversität, Artensterben, Trinkwasser und Migration steht.

«So knapp wie Sand am Meer» - Von REBECCA HAHN, Animation: Carsten Feig

23.03.2018 · Nichts scheint so reich­lich vor­han­den zu sein wie der Roh­stoff Sand. Doch der Mensch braucht im­mer mehr da­von. Höchs­te Zeit, dar­über nach­zu­den­ken, wie uns die­se Res­sour­ce er­hal­ten bleibt.